Marc Thörner

Journalist und Autor

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Marc Thörner wurde 1964 in Hamburg geboren.


Er begann sein Studium der Geschichte und Islamwissenschaften an der Universität Hamburg und wechselte vor dessen Beendigung in die Publizistik. Zunächst mit Beiträgen für die ‚Süddeutsche Zeitung‘ und das entwicklunspolitische Magazin ‚Der Überblick‘.


Seit 1997/98 berichtete er für die ARD-Rundfunkanstalten aus dem Maghreb und dem Nahen Osten, seit Anfang der 2000er Jahre zudem für SWR, DRS (Schweizer Radio) und den Deutschlandfunk aus dem Irak, den Golfstaaten und Afghanistan, den Maghrebstaaten und Syrien, seit 2013 auch für das ARD-Magazin MONITOR.


Den „War Against Terror“ verfolgte er 2001-2021, im Irak, in Pakistan und Afghanistan. Teils eingebettet bei der US-Armee, der Bundeswehr oder der französischen Armee, teils aus der Perspektive der betroffenen Bevölkerungsteile: Schiiten, Paschtunen oder den nordafghanischen Ethnien rund um Kundus und Mazar-e-Sharif. 


2009 erhielt er für seine Afghanistan-Reportage im Deutschlandfunk ‚Wir respektieren die Kultur‘ den Otto Brenner-Preis für kritischen Journalismus.


2021 resümierte er in einer sechsteiligen Deutschlandfunk-Serie (‚Der verlorene Frieden‘) den gescheiterten Afghanistan-Einsatz.

Seine Sendungen wurden für öffentlich-rechtliche Preise nominiert, so 2018, 2019 und 2021 für den Prix Europa.



Deutschlandfunk

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Bücher

Afghanistan Code

2010 ‚Afghanistan Code. Eine Reportage über Krieg, Fundamentalismus und Demokratie‘

 (Editon Nautilus, Hamburg)


Offiziell geht es am Hindukusch um Nation Building, Demokratisierung - und von Krieg darf aus Sicht der Bundesregierung keine Rede, sein. Deshalb trennt man sich vom „bösen“ Antiterror-Mandat der USA, Operation Enduring Freedom und konzentriert sich darauf, den Afghanen unter ISAF (International Security Assistance Force) militärische Hilfestellung zu leisten. Ein Trugbild, wie sich vor Ort erweist. Die Bundeswehr ist hauptsächlich bedacht, sich selbst zu schützen, auch wenn das durch fragwürdige Bündnisse mit Warlords und auf Kosten der Zivilbevölkerung geschieht und dadurch das Nation Building scheitert.


 2007 ‚Der falsche Bart – Reportagen aus dem Krieg gegen den Terror‘

(Editon Nautilus, Hamburg)


Ägypten, Marokko, Algerien, Irak, Pakistan und Afghanistan sind die Schauplätze einer Reportage, die in die Milieus und zu den Entscheidungsträgern in der Region führen. Unmittelbar vor den Anschlägen des 11. Septembers und in den ersten Jahren des darauf folgenden „War Against Terror.“ Bündnisse mit Diktatoren scheinen EU und USA die beste Garantie, um den islamistischen Terror zu bekämpfen. Tatsächlich, so wird in den Reportagen deutlich, schaffen gerade Diktaturen einen Nährboden für Intoleranz und religiösen Extremismus.


‚Zwischen Saddam City und Sadr City. Die irakischen Schiiten‘

Göttingen 2005 (Lamuv-Verlag)


Als die US-Armee 2003 den Irak besetzt, ändert sich die Lage vor allem für die schiitische Mehrheit des Landes. Unter Diktator Saddam Hussein von einer Sunni-Elite regiert und vielfach drangsaliert, streben sie nun den Schlüsselpositionen der Macht zu. Wie wollen sie ihre Zukunft gestalten zwischen dem iranischen Vorbild, der religiösen Herrschaft, a-politischem Quietismus oder parlamentarischer Demokratie. Und: Wie reagieren die US-Besatzer?


2013: ‚Ein sanfter Putsch. Wie Militärs Politik machen‘

(Editon Nautilus, Hamburg 2013.)


„Aufstandsbekämpfung“ heißt seit 2006 das neue Konzept der USA und jener NATO-Staaten, die ihnen im Irak und in Afghanistan zur Seite stehen. Bei dem Konzept handelt es sich um einen Rückgriff auf koloniale Strategien. Durch Infrastruktur, Bildung, Gesundheitsversorgung sollen „Herzen und Köpfe“ gewonnen werden. Und die Bevölkerung soll, bewaffnet von der ausländischen Kontrollmacht, in eigenen Milizen, gegen diejenigen vorgehen, die das Projekt des „Aufbaus“ stören wollen. In Nordafghanistan gerät auch die Bundeswehr in die Strukturen, an denen Aufstandsbekämpfung schon in Algerien und Vietnam gescheitert ist.


2021: ‚Rechtspopulismus und Dschihad. Berichte von einer unheimlichen Allianz.‘ (Editon Nautilus, Hamburg)



Die Taliban regieren wieder in Afghanistan. Während Politiker und Militärs das als Niederlage aufarbeiten, bejubeln einige im ultrarechten Lager die neuen Sieger als ländliche Kämpfer, überzeugungsfest und glaubensstark, die den Liberalismus in die Knie zwingen. Ist diese Zustimmung für Dschihadisten in der extremen Rechten ein isoliertes Phänomen? Oder kommt etwas zusammen, das längst zusammen gehört?

Die Recherche führt von Alexander Gauland und der AfD nach Paris ins Milieu Marine Le Pens. Über iranischer Exilanten in Berlin bis an die Front des Syrien-Krieges. Autoren wie Ernst Jünger, Carl Schmitt und der französische Nobelpreisträger Alexis Carrel erweisen sich als wirkmächtige Figuren – sowohl für die Vordenker der Neurechten wie der Dschihadisten.


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